Marienstatue - Heimatverein Darfeld

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Die Marienstatue

Die Marienstatue hat jahrzehntelang in der Darfelder St. Nikolaus Pfarrkirche gestanden. Als die Pfarrkirche im Zuge der Renovierung anno 1960/62 umgestaltet wurde, war für die lebensgroße Statue kein Platz mehr vorgesehen. Daraufhin ließ Pastor Onkels die Madonna im Garten des alten Pfarrhauses aufstellen. Da sie dort wohl nicht ganz standfest war, stürzte sie um und erlitt dabei einige Beschädigungen, woraufhin die mittlerweile 100-jährige Statue am Betriebshof der Gemeinde Rosendahl untergestellt wurde. Bei dem Sturz wurde unter anderem dem Jesuskind der Kopf abgetrennt und auch das Zepter, welches Maria in der Hand hielt, ist abgebrochen.

Karl Lürwer hatte ein Auge - und hat es auch heute noch - für sakrale Gegenstände. Er erwarb die Statue von der Kirchengemeinde zu einem symbolischen Preis und gab sie dann mit einem Leihvertrag zum Havixbecker Sandsteinmuseum, wo sie gereinigt wurde und vor Witterungseinflüssen sicher unterstand. Im Jahre 2003 holte der Heimatverein Darfeld die Marienstatue zurück nach Darfeld, wo sie jetzt im Eingangsbereich des Heimat- und Bürgerhauses Bahnhof Darfeld einen zwischenzeitlichen Platz gefunden hat.

Die Mitglieder des Heimatvereins Darfeld e.V. haben auf ihrer letzten Versammlung beschlossen, die Marienstatue vollständig zu restaurieren und ihr einen endgültigen Platz in einer Schutzhütte in Darfeld zu bieten. Ähnlich wie der heilige Josef auf dem Esch. Die Kosten für die Restaurierung der Marienstatue werden zur Zeit auf ca. 5.000 Euro geschätzt, zuzüglich der Aufwendungen für eine würdige Kapelle.

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